Klavierspielen, Musik und Lernen sind nicht nur für sich gesehen spannende und faszinierende Themen bzw. Tätigkeiten: sie bieten vielfältige Analogien für alle erdenklichen Lebensbereiche.
Von Anfang an habe ich immer meine Konzerte moderiert; so lag es nahe, irgendwann auch mit der Vortragstätigkeit zu beginnen, in die ich gerne auch die Live-Musik bzw. die direkte Anschauung (sollte ich besser sagen: Anhörung?) am Klavier mit einbeziehe.
Hier geht es um Themenbereiche wie Lernen: wie lernen wir, welche Unterschiede gibt es zwischen Erwachsenen und Kindern, was ist beim Musik-Lernen und Klavier-Lernen besonders, was hat das alles mit Sprache-Lernen und motorischem Lernen zu tun, wie funktioniert das Gedächtnis, welche Analogien mit anderen Lernbereichen gibt es und vieles mehr.
Die Musik selbst bietet sich ideal als Anschauungsmaterial an, denn wie das echte Leben ist sie in jedem Moment einzigartig, neu und dabei vergänglich und im Moment der Wahrnehmung schon wieder verschwunden. Wie gehen Musiker damit um, die Balance zu halten zwischen dem Gelernten und dem spontanen, also dem Können und der Kreativität? Zwischen dem Werk und der eigenen Idee? Zwischen der individuellen Vorstellung und den Vorgaben des Dirigenten? Wie können so viele Entscheidungen getroffen werden, auf so vielen Ebenen gestaltet und reagiert werden, trotz aller spieltechnischen Schwierigkeiten und der immerwährenden Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, wenn doch gleichzeitig alles im Fluß bleiben muss?
Spannende Themen, die sich auch für Events im Businessbereich hervorragend eignen, ob es um Management geht oder um Kommunikation, um Energieversorgung oder künstliche Inielligenz, um Marketing oder innerbetriebliche Organisation…
